Das Stadion an der Hafenstraße war beim 0:0 von Rot-Weiss Essen gegen Arminia Bielefeld fast ausverkauft. Aus Bielefeld reisten 2500 Anhänger an - damit war die Kurve der Arminia voll.
Leider gab es im Nachgang Beschwerden, nachdem bei den Einlasskontrollen im Gästebereich nicht alles in Ordnung gewesen sein soll. Das berichtet die "Neue Westfälische". So sollen die Einlasskontrollen unverhältnismäßig gewesen sein.
Der Fanbeirat der Bielefelder wird in diesem Zusammenhang von der "Neuen Westfälischen" zitiert: "Uns wurde berichtet, dass das Abtasten während der Körperkontrolle am Einlass zum Gästebereich als unangenehm / zu weit gehend empfunden wurde."
Da es keine Einzelfälle gewesen sein sollen, sei man "erschüttert" gewesen über die etlichen Berichte, die sich decken würden und die Kinder, Frauen und Männer ereilt haben sollen.
Jörg Hansmeier vom Fanprojekt Bielefeld wird zitiert: "Aber es gibt auch Grenzen und diese sind erreicht, sobald es um das Abtasten im Intimbereich geht". Was auch vorgekommen sein soll, sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
Vorwürfe, die sich Rot-Weiss Essen zu Herzen nahm. Auf Nachfrage der "Neuen Westfälischen" erklärte RWE allgemein: "Wir sind als Veranstalter für die Gesundheit aller Zuschauer verantwortlich und nehmen diese Aufgabe sehr ernst. Daher führen wir zu jedem Heimspiel intensive Kontrollen durch, um vor allem das illegale Einbringen von Pyrotechnik bestmöglich zu verhindern. Diese Kontrollen bewegen sich jederzeit innerhalb des rechtlichen Rahmens und wurden mehrfach durch die DFB-Spielaufsicht sowie die Sicherheitsbehörden als positiv bewertet."
Und zu den speziellen Vorwürfen gaben die Essener bekannt, dass man auch das Wohl der Gästefans im Sinn habe. "Aus diesem Grund nehmen wir die Beschwerden der Bielefelder Fans selbstverständlich ernst und werden den Spieltag gemeinsam mit Arminia Bielefeld, unseren Dienstleistern und Sicherheitsexperten analysieren und aufarbeiten".